DE | EN

Kostenvorteile durch die Polar DC 11 plus Stanze bei Novaprint

Ein Interview im Bindereport 9/2017

Herr Wichmann und Herr Pauw, Novaprint Oldenburg

Im Bindereport 9/2017 sprechen Ingo Pauw und Thomas Wichmann (Novaprint Oldenburg) über die Vorteile der Polar DC 11 plus Stanze.

Lesen Sie hier das Interview in voller Länge:

Herr Pauw, warum haben Sie vor drei Jahren in das LabelSystem DC-11plus von POLAR investiert?

Pauw: Wie alle produzierenden Unternehmen in Deutschland stehen auch wir im ständigen Konkurrenzkampf mit ausländischen, in unserem Fall vor allem osteuropäischen Konkurrenten. Um insbesondere den dort vorhandenen Kostenvorteil im Bereich Personal ausgleichen zu können, brauchen wir ständig neue Maschinen, mit denen wir bei gleichbleibendem Personalbedarf deutlich mehr Output erzielen. Als wir uns 2013 mit dem Angebot beschäftigten, zeigte sich, dass wir mit der POLAR DC-11plus dieses Ziel am besten erreichen konnten. Das Aggregat war von den Leistungswerten, von der Bedienung, in erster Line aber von der Breite der Einsatzmöglichkeiten mit Abstand die beste Wahl. Da auch die anderen Punkte des Pakets, also Preis, Service und Support, stimmten, erfolgte die Investition mit voller Überzeugung. Heute wissen wir, es war die richtige Entscheidung, da wir wirklich wirtschaftliche und operative Vorteile haben.

Lassen sich diese Vorteile in Zahlen bemessen?

Wichmann:  Wir haben zur Jahrtausendwende schon einmal in zwei Stanzen von POLAR investiert und bis 2014 komplett nur auf diesen gearbeitet. Die Produktionsmenge dieser Geräte ist also unsere Bezugsgröße und unsere Referenz. Vergleicht man, darauf aufbauend, den Output dieser beiden Stanzen mit der Leistung der DC -11plus, so zeigt sich, dass wir heute rund 30 Prozent mehr Ware herstellen können. Lag die maximale Stundenleistung der zwei alten DC-11 zuvor bei maximal 500.000 Einheiten, so kommen wir heute, je nach Anforderung, mit der DC-11plus auf bis zu 950.000 Einheiten. Im Schnitt liegen wir bei 860.00 Einheiten. Was neben der Produktionsmenge vor allem aber zählt: Die höhere Produktivität funktioniert mit der gleichen Personalbesetzung, nämlich einem Maschinenführer und einer Hilfskraft, die die fertig geschnittenen und gebündelten Pakete aufnimmt und verpackt. Es ist also genau das Ziel erreicht worden, was wir uns gewünscht haben.

Was schätzen Sie an der Stanze von Polar besonders? 

Pauw: Ich denke, es ist der gesamte Aufbau der Maschine, der gegenüber den Vorgängermodellen kompakter und leistungsstärker geworden ist. Da einiges an Verkleidung weggefallen ist, kommt man nun deutlich besser an das Aggregat heran und kann im seltenen Fall der Fälle besser eingreifen. Vor allem ist es aber der Workflow, der uns überzeugt. Durch das heute wirklich optimal gelöste Ineinandergreifen von Schnellschneider, Autocut 25, der Systemstanze und dem Einnutzenbündler läuft das Etikettenmaterial über viele Stunden beständig und in stetig gleicher Qualität über die Maschine und kann am Ende problemlos verpackt werden. Unsere Stapel sind dabei maximal 1250 Etiketten stark. Dass viele unterschiedlichste Arten von Etiketten, auch Nicht Stanzetiketten, verarbeitet werden können und dass man bei entsprechenden Größen auch zwei Nutzen auf einmal schneiden kann, spricht zudem für das Aggregat.

Für welche Arten von Unternehmen ist Ihrer Meinung nach eine DC-11plus geeignet?    

Wichmann: Die Maschine zeigt ihre besondere Stärke, wenn sie permanent in Vollauslastung läuft, am besten wie bei uns im Zwei- oder Dreischicht-Betrieb. Ein Unternehmen, das die POLAR DC-11plus einsetzt, sollte sich also zuvor gut überlegen, ob es tatsächlich durchgängig große Mengen und Anforderungen verarbeitet. Gerade, wenn es ständig um Millionenmengen geht, wie bei uns, ist das System absolut wirtschaftlich und bringt auch die Amortisation, die notwendig ist.

Die neue Polar Stanze DC 11 plus

Noch ein Wort zur Einführung der Maschine. Sie waren einer der ersten Nutzer überhaupt in Deutschland?     

Pauw: Das stimmt. Als wir 2014 die Maschine eingeführt und in Betrieb genommen haben, waren wir der zweite Nutzer überhaupt.

Keine Angst, dass etwas schiefgehen könnte?

Wichmann: Natürlich macht man sich Gedanken, wenn man eine Maschine bestellt, die im Grunde noch entwickelt und umgesetzt wird. Da wir Heidelberg-Betrieb sind und schon seit vielen Jahren mit POLAR zusammenarbeiten, waren wir uns aber sehr sicher, dass alles gut geht. Die Qualität der Maschinen und der Menschen, die sich um die Entwicklung kümmern, war uns ja zuvor schon bekannt. Gleiches galt und gilt für die Ersatzteilversorgung und den Support, sollte doch mal ein Problem auftauchen. Am Ende bestätigte sich unsere Erwartung. Nach ein paar Kinderkrankheiten in den ersten Wochen stabilisierte sich die Produktion, nun haben wir schon seit langem überhaupt keine Probleme.

Für die Zukunft heißt das: Immer wieder POLAR?

Pauw: Während im Jahr 2014 die Stanze von POLAR wirklich das einzige Aggregat war, das unsere Erwartungen an Effizienzsteigerung und Produktivität erfüllt hat, hat sich der Markt nun entwickelt. Steht wieder eine Investition an, werden wir, wie schon 2013, den Markt intensiv sondieren und dann entscheiden, welches Aggregat uns den größten Nutzen und den besten wirtschaftlichen Vorteil bietet. Grundsätzlich ist POLAR dabei aber immer auf der Liste und ein bevorzugter Kandidat, schließlich arbeiten wir seit mehr als 35 Jahren erfolgreich mit der Firma zusammen.

Comments are closed.